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Sané und Fährmann: Schalke-Coach Reis bezieht Stellung

Wenn der FC Schalke 04 und Eintracht Braunschweig im Pokal aufeinandertreffen, hätte Sidi Sané eigentlich in jedem Fall dabei sein sollen. Das Talent spielte bis zum Sommer für die Knappen, wechselte dann aber zu den Niedersachsen. Bei Königsblau hätte er wenig Chancen auf Einsatzzeiten gehabt, wie Schalke-Coach Thomas Reis unmissverständlich erklärte. Er habe ihm „sehr offen und ehrlich“ gesagt, dass es „sehr, sehr schwer“ bei den Knappen werden würde, erinnert sich der Trainer in „Der Westen“. Bei Braunschweig passierte jedoch die Katastrophe: Der 20-Jährige riss sich ein Innenband und wird mehrere Monate verletzt ausfallen.

Reis hat Mitleid mit Sané

Dies ist natürlich auch Reis nicht entgangen. Es sei „sehr schade“, so der Schalke-Coach. Er habe ihm geschrieben, dass er ihm eigentlich gratulieren wollte. Nun musste er ihm mitteilen, dass er den Kopf oben behalten solle. Er hoffe, dass der Spieler aus seinem gewohnten Umfeld rauskomme und nach der Verletzung durchstarte. Die Fähigkeiten besitze der 20-Jährige, zeigt sich Reis überzeugt. Schon bei Schalke habe der Spieler schließlich immer wieder aufblitzen lassen, was er eigentlich könne. Es sei aber in dieser Häufigkeit nicht zu sehen gewesen, um einen Verbleib bei Königsblau zu rechtfertigen.

Müller bleibt im Tor

Eine andere brisante Personale vor der Pokalpartie gegen Braunschweig betrifft das Tor. Eigentlich war Ralf Fährmann als Stammkraft gesetzt. Dann verletzte sich der Keeper jedoch und verpasste die Vorbereitung. Neuzugang Marius Müller durfte stattdessen spielen und machte seine Sache hervorragend. Er bleibe deshalb auch im Tor, so Reis. Das „Blatt hat sich ein bisschen gewendet“ im Duell seiner Schlussleute, erklärt der Trainer von Königsblau. Durch Müllers starke Leistungen habe er im Moment keinen Grund, einen Wechsel vorzunehmen. Reis verlieh allerdings zusätzlich seiner Hoffnung Ausdruck, dass Fährmann nun fit bleibe und regelmäßig trainieren könne. Dann würde es einen Konkurrenzkampf um den Stammplatz geben.

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